Hochwertiger Zahnersatz - Kronenarten

Kronen als Schutz der Zahnsubstanz

Sind die Zähne durch Karies oder Wurzelbehandlungen sehr stark geschädigt, kann ein dauerhafter Erhalt des Zahnes durch Füllungen nicht mehr erreicht werden. Eine Zahnlücke beherbergt auch die Gefahr, dass die benachbarten Zähne in die Lücke „hineinkippen“, sodass die Zahnreihen nicht mehr richtig aufeinander passen. Daraus können unangenehme Verspannungen der Kaumuskulatur, sowie Nacken-, Rücken- und Kopfschmerzen folgen. Bei langfristig guter Prognose werden Kronen als Schutz der Zahnsubstanz verwendet, um den oben genannten Folgen vorzubeugen.

Wie entsteht eine Krone?

Der Zahnarzt entfernt zunächst die kranke Zahnsubstanz vollständig. Dann beschleift er den Zahn genauestens und nur so weit wie nötig. Um den beschliffenen Zahn und das Gebiss genau nachzubilden, nimmt der Zahnarzt nun einen Abdruck von beiden Kiefern. Dieser dient als Arbeitsgrundlage für den Zahntechniker. Ebenso registriert er die Lage der Ober- und Unterkiefer zueinander, damit die Krone genau in die Kauebene passt. Dieser Befund und die Abdrücke werden dann in das Dentallabor geschickt.

Krone ist nicht gleich Krone

Rein keramische Kronen

Die maximale Ästhetik wird mit rein keramischen Kronen erreicht, welche vollkommen ohne Metall auskommen. Durch die hochwertigen Keramiken erscheint diese Krone wie ein natürlicher Zahn und ist selbst im Frontzahnbereich kaum von den benachbarten Zähnen zu unterscheiden.

Verblendkronen Metallkeramik

Der Zahntechniker erstellt zunächst eine stabilisierende Metallkappe. Anschließend wird diese komplett mit einer Keramikschicht überzogen (verblendet). Das schichtweise Auftragen unterschiedlichster Farbnuancen der Keramikmassen ermöglicht ästhetische Ergebnisse.

Vollgusskrone

Im hinteren nicht einsehbaren Bereich ist die Vollgusskrone oft das Mittel der Wahl, da der geringste Substanzabtrag notwendig ist. Die Vollgusskrone aus Gold oder Nicht-Edelmetall-Legierungen sind hier bewährte Versorgungen.

Wie lange hält der Zahnersatz?

Je besser der Zahnersatz gepflegt und kontrolliert wird, desto länger hält er. Wie die natürlichen Zähne auch, muss er täglich gereinigt werden und der halbjährliche Besuch beim Zahnarzt sollte nach Möglichkeit eingehalten werden, um Komplikationen vorzubeugen. So wird der Zahnersatz auf seinen Sitz und seine Funktionsfähigkeit geprüft. Werden diese Voraussetzungen eingehalten, dann kann ein Zahnersatz zehn oder mehr Jahre halten.